Verbandsliga Nordbaden Saison 2007/08    

             27. Spieltag

Fr. 18.04.2008 18.15 ASV Durlach - FC Germ. Friedrichstal 1 : 0
    15.30 FV Lauda - SG HD-Kirchheim 2 : 4
      SV Schollbronn - SpVgg Neckarelz 1 : 1
So. 20.04.2008 15.00 Amicitia Viernheim - FC 07 Heidelsheim 0 : 1
      FC Rot - TSG Weinheim 1 : 2
      SpVgg Oberhausen - SV Spielberg 1 : 0
    15.00 TSV Reichenbach - TV Hardheim 0 : 0
      SV Schwetzingen - spielfrei   :  
Mo. 21.04.2008 19.00 FC Zuzenhausen - 1.FC Pforzheim 2 : 2
Mi. 23.04.2008 18.30 SV Spielberg - SG HD-Kirchheim   :  
                                      

ASV Durlach – FC Germ. Friedrichstal 1:0 (0:0)                     Knapper Sieg im Lokalderby

ASV Durlach: Zieger, Hurle, Nirmaier, Gondorf, Vivell (75. Yildiz), Perchio, Zimmermann (20. Leppert) , Becker,
                        Hinze (90. Coblenzer), Striebich, Cetinkaya

 

Germ. Friedrichstal: Hartmann, Landhäußer, Eifler, Durand, Bolotaschwili (46. Konrad), Langenstein, Halili (75. Perchio.W), Bito,
                                  Christ, Stellmacher, Palumbo (46. Solmaz)

Tore: 1:0 Hurle (80.)

Gelbe Karten

Hurle, Cetinkaya, Nirmaier                              Halili, Christ

ASV Durlach                                                  Germ. Friedrichstal

Gelb-Rot: Cetinkaya (83.) ASV Durlach

Rote Karte: Yildiz (90.) ASV Durlach

Schiedsrichter: Christian Lutz (TSV Obergimpern)                           Zuschauer: 350

Einen Arbeitssieg erzwang der ASV Durlach im Lokalderby gegen die Mannschaft aus Friedrichstal. Es war von Beginn an ein munteres Spiel beider Parteien,
wobei Stephan Striebich in der 12. Minute bereits die Möglichkeit zur Führung hatte, aber an Volker Hartmann scheiterte.
Auf der Gegenseite war Patrik Christ der Mann der Anfangsphase, dessen erster Schuss zunächst knapp am Lattenkreuz vorbeiflog,
sein zweiter krachte gegen die Latte. Dann spielte weitestgehend der ASV, aber weder Patric Gondorf noch Christopher Vivell konnten Volker Hartmann bezwingen.
Nach dem Wechsel verpasste der eingewechselte Yavuzhan Solmaz die Führung für Friedrichstal und auf Durlacher Seite waren Versuche
von Patric Gondorf und Christoph Nirmaier erfolglos. Ein 25 m Kracher, der knapp am ASV Gehäuse vorbeiflog,
durch Dominik Stellmacher eröffnete die Schlussphase in der der ASV nochmals Druck machte.
Der Lohn dann in der 80. Spielminute, erneut Freistoß für den ASV, und wer sonst außer Christian Hurle schießt so schöne erfolgreiche Freistöße.
Ins lange Eck schlug die Kugel zum Siegestreffer ein.
Hektik dann noch kurz vor Schluss nach Murat Cetinkaya mit Gelb-Rot musste auch der eingewechselte Bilal Yildiz mit Rot vom Platz und Trainer Klaus Kleinert auf die Tribüne.
Mit Glück und Geschick brachte der ASV aber auch in Unterzahl die Partie zu einem glücklichen Ende und bleibt somit Tabellenführer.
Vermutlich werden die beiden Sünder längere Zeit gesperrt werden, aber die Mannschaft ist derzeit so gefestigt, so dass sie auch diesen Rückschlag wegstecken kann.
Noch ein kurzer Satz zu meinem verbalen Ausrutscher nach dem Schlusspfiff, der war sicherlich falsch im Sinne des ASV Durlach,
wofür ich mich hiermit auch entschuldige, aber auch ich habe Emotionen und stehe hinter der Mannschaft und Ihrem Trainer.

Peter Weingärtner


        Quelle: Vereinshomepage: FC Friedrichstal

ASV Durlach - FCG 1:0 (0:0)

  • FCG: Hartmann V, Landhäuser, Eifler, Durand, Bolotaschwili (46. Solmaz), Langenstein , Halili (77. Perchio), Bito), Christ, Stellmacher, Palumbo (46. Konrad).

    Tor: Hurle (80.)

    Gelb/Rote Karte: Cetinkaya (85.), Rote Karte: Yildiz (90.)

    Schiedsrichter: Christian Lutz, Ittlingen

    Zuschauer: 350

    Auf Grund einer überlegen geführten zweiten Halbzeit kann man den Sieg des ASV als verdient bezeichnen obwohl es eines vermeidbaren Freistoßes bedurfte um einen starken FCG zu besiegen. Torwart Volker Hartman, der wie schon beim letzten Heimspiel gegen Schollbrunn für seinen an der Hand verletzten Bruder Ulrich das Tor hütete, konnte einem schon leid tun, dass er auf Grund einer soliden, starken Leistung ein solch unhaltbares Tor hinnehmen musste. Tormöglichkeiten auf Durlacher Seite waren trotz der schon erwähnten Überlegenheit eher selten und wenn, dann wurden sie eine Beute von Volker Hartmann oder in den Abendhimmel gejagt. Die FCG Abwehr stand auch nach der Pause sicher obwohl der zentrale Abwehrspieler Georg Bolotaschwili in der Pause verletzt ausscheiden musste und seine Rolle vom jungen Norman Durand nahtlos übernommen wurde.
    Zumindest in den ersten 30 Minuten wartete der FCG mit einer sehr guten Leistung auf. In der 13. Minute rettete Volker Hartmann gegen Stephan Striebich. Aber dann waren die Gäste an der Reihe, so setzte sich der spielfreudige Patrik Christ durch und scheitere von der rechten Seite nur knapp (14.). Der selbe Spieler hatte in der 20. Minute Pech mit einem Kracher an die Unterkannte der Latte. Erst gegen Ende der ersten Spielhälfte konnte sich der ASV wieder etwas Luft verschaffen und Volker Hartmann rettete das Remis mit einer weiteren Glanzparade gegen Patric Gondorf in die Pause. Auch in der zweiten Spielhälfte war der FCG nicht chancenlos. So hatte Yavuz Solmaz Pech mit seinem Abschluss nach einer sehenswerten Kombination ausgegangen von Advan Halili über den fleißigen Patrick Bito und Dominique Stellmacher. Etwas unschöne Szenen in der 85. Minute als Murat Cetinkaya nach seiner Gelb/Roten Karte das Spielfeld sehr zum Ärger des Schiedsrichters in aller Gemütsruhe von der einen auf die andere Seite überquerte. In der 90. Minute sah Bilal Yildiz noch die Rote Karte, mit irgendetwas Unfreundlichem muss er sich gegenüber dem Unparteiischen geäußert haben. Das nach einer weiteren Verletzungspause eines Durlachers und der oben erwähnten Unterbrechung der Schiri fast 5 Minuten nachspielen ließ ist keine ungewöhnliche Gegebenheit. Wenn der Durlacher Stadionsprecher nach Spielende das Ergebnis noch einmal erwähnt gehört das zu seinen Aufgaben, dass er allerdings den Satz mit den Worten beendet, „Auch der Schiedsrichter kann daran nichts ändern“, ist das unterste Schublade und bedarf keines weiteren Kommentars
    P.S. Peter Weingärtner hat sich auf der Homepage des ASV für seinen "Verbalen Ausrutscher" entschuldigt.